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Milchzähne

Milchzähne sind die Vorboten der «echten» Zähne. Ebenso wie bei vielen Säugetieren ist auch beim Menschen ein temporäres, kleines Gebiss für die Entwicklung notwendig, das in dem zunächst kleinen Kiefer Platz hat. Mit seinem Wachstum rücken die Milchzähne langsam auseinander und machen den nachrückenden grösseren, breiteren und bleibenden Zähnen Platz. Das Herauswachsen bzw. «Durchbrechen» der ersten Zähne geschieht gewöhnlich zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat und beginnt mit den mittleren unteren Schneidezähnen. Kinder empfinden diesen Prozess oft als schmerzhaft. Später können sie sich aber nicht mehr an dieses Erlebnis erinnern.

Das Milchgebiss eines Kindes besteht aus 20 Zähnen. Den mittleren und seitlichen Schneidezähnen, den Eckzähnen und den ersten und zweiten Milchmahlzähnen. Die Bezeichnung «Milchzahn» geht auf ihre milchähnliche, blau-weisse Färbung, aber auch auf die in dieser Lebensphase typische Ernährung mit Muttermilch zurück.

Der erste bleibende Zahn ist normalerweise der sogenannte «Sechsjahrmolar», der etwa im sechsten Lebensjahr hinter dem letzten Milchzahn durchbricht. Erst danach werden nach und nach bis etwa zum zwölften Lebensjahr die Milchzähne ersetzt. Später folgen die zweiten Backenzähne («7-er») und etwa mit 17 Jahren – manchmal auch erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter – die Weisheitszähne.